Gutes Wetter und das passende Format sorgten für eine tolle Stimmung.
(hdp) Am vergangenen Sonnabend, 1. September, um 17 Uhr, war es wieder soweit: Mit einem ökumenischen Gottesdienst, es war ja Kirchweih der Kirche Sankt Augustinus, begann der diesjährige “Dä längste Desch vun Menden” auf der gesperrten Kirchstraße. 2018 zum ersten Mal erfolgreich durchgeführt, nutzen auch diesmal die Bewohner Mendens die Gelegenheit, sich in ungezwungener Atmosphäre an einem Tisch, diesmal bestehend aus rund 25 Bierzeltgarnituren, zu treffen und zusammen zu feiern. Es geht ums Kennenlernen neuer Bürger und Wiedersehen alter Freunde, so ganz ohne elektrische Musik und elektrisches Licht, ums Miteinanderklönen, Lachen und Singen.
Und traditionell geht es auch um den schönsten Tisch, der von den diesmal rund 180 Teilnehmern ausgewählt wird. Das Angebot war wie immer breit und die Konkurrenz im Vergleich zu den Vorjahren, bei denen bereits zweimal die Gruppe aus dem Rebhuhnfeld gewonnen hatte, größer geworden. Im Kern geht es um die schönste Tischdekoration und die Idee, die dahintersteht, wobei das Outfit der dazugehörigen Gäste natürlich nicht unwichtig, aber sich diesmal nicht als entscheidend herausstellte. Es gewann die Nachbarschaft aus der Kirchstraße um Ilona und Dieter Zimmermann mit ihrem gemütlich, romantisch mit Zierkürbissen dekorierten Herbsttisch, dicht gefolgt von den drei Zweitplatzierten Tischen, einmal mit bunten Lampions, einer Tafel für ein Vampiressen und dem aufwändig geschmückten Tisch der “Superhelden vom Rebhuhnfeld”.
Auch diesmal sorgte der Ortsausschuss von Menden als Verein der Mendener Vereine bei hohen Außentemperaturen für die Organisation, die hinreichende Zahl Bierzeltgarnituren, eine gute Wurst und kühle Getränke getreu seiner Zielsetzung, das Brauchtum und die Tradition in Menden zu pflegen. Weiter so.
Als nächste Veranstaltung ist am 21. September ein Oktoberfest im Schützenhaus Menden geplant.