“Hautnah an der Grenze – Grenzüberschreitung und sexualisierte Gewalt im Sport”
Rhein-Sieg-Kreis. Sexualisierte Gewalt im Sport hat viele Gesichter. darunter auch versteckte Formen von Gewalt die sich ganz unterschiedlich äußern können wie z.B. durch abwertende Kommentierungen des Äußeren, angeblich zufällige Berührungen oder sexistische Sprüche.
Für die betroffenen Personen sind diese Situationen oftmals entwürdigend und verletzend. Aus Angst, dass ihnen entweder nicht geglaubt oder nichts unternommen wird, vertrauen sie sich niemandem an und verlassen stattdessen den Verein.
Maßnahmen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt bekommen eine zunehmende Aufmerksamkeit und Akzeptanz., Alle sind sich einig, hier muss gehandelt werden: Auch der organisierte Sport mit all seinen Bereichen ist verpflichtet dem Schutz vor sexualisierter Gewalt nachzukommen. “Es geht darum, eine Kultur der Achtsamkeit und des Vertrauens aufzubauen”, betont Karl-Heinz Carle, Vorsitzender der Stadtsportverbandes Rheinbach. “Je selbstverständlicher und offener innerhalb der Sportstrukturen über Fragen zum Umgang mit Grenzen und Grenzverletzungen gesprochen werden kann, desto sicherer werden sie für alle Beteiligten”.
Gemeinsam wollen wir mit Expertinnen und Experten diskutieren, wie Wir Sportvereine zu möglichst sicheren Orten für Alle machen. Einem Ort an dem sich alle wohl fühlen können uns keine Angst vor Grenzverletzungen haben müssen.
Die Veranstaltung des SSV Rheinbach in Kooperation mit dem KSB Rhein-Sieg und dem Landessportbund NRW findet am 29. April, von 19 bis 21 Uhr, im Ratssaal der Stadt Rheinbach statt.
Informationen und Anmeldung
Kreissportbund Rhein-Sieg e.V., Wilhelmstr. 8 a, 53721 Siegburg, Tel.: 02241-58067, kontakt@sportjugend-rheinsieg.de