Ausbildung zum IT-Sicherheitsexperten im berufsbegleitenden Fernstudium
Was früher der Stoff von Science-Fiction-Filmen war, ist heute eine reale Bedrohung: Cyberkriminalität. Vor allem öffentliche Verwaltungen werden immer wieder Opfer von Hackerangriffen, weil IT-Sicherheit in vielen Behörden noch ein weitgehend blinder Fleck ist. Die Bedrohung durch Angriffe aus dem Netz auf Behörden und Unternehmen ist auch nach Ansicht des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gestiegen. Galt die Lage vor einem Jahr noch als "angespannt", so wird sie im aktuellen Lagebericht als "angespannt bis kritisch" beschrieben. Die Furcht vor Hackerangriffen ist eine der größten Sorgen von Unternehmen. Weltweit steht diese Gefahr einer Studie zufolge auf Platz eins, in Deutschland rangiert das Thema auf dem zweiten Rang hinter der Betriebsunterbrechung – die wiederum nicht selten Folge eines Hackerangriffs ist. Umso gefragter sind Cybercrime-Expertinnen und -Experten, ihre Berufsaussichten sehr gut.
Berufsbegleitender Fernstudiengang "IT-Sicherheit und Forensik"
Bei Wings etwa, dem Fernstudienanbieter der Hochschule Wismar, werden bereits seit 2014 IT-Spezialisten zur Bekämpfung von Cybercrime ausgebildet. "IT-Sicherheit und Forensik" heißen die berufsbegleitenden Bachelor- und Master-Fernstudiengänge, welche die Hochschule in enger Zusammenarbeit mit Behörden und Unternehmen entwickelt hat. "Die Absolventinnen und Absolventen sollen in Unternehmen und öffentlichen Institutionen ein hohes IT-Sicherheitsniveau gewährleisten, Cybercrime-Angriffe frühzeitig erkennen und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen planen und umsetzen können", erklärt Studiengangsleiterin Professorin Antje Raab-Düsterhöft. Noch immer würden sich nur wenige Unternehmen mit effizienten Sicherheitssystemen gegen Cyberattacken wehren: "Die meisten Angriffe werden deshalb – wenn überhaupt – nur zufällig entdeckt". Alle Infos zu den Fernstudiengängen gibt es unter