Den Schulabschluss in der Tasche – und jetzt? Für alle Technikbegeisterte und Organisationstalente ist eine Ausbildung in der Wellpappenindustrie genau das Richtige.
Wer Lust auf Technik hat, kann sich beispielsweise zum Packmitteltechnologen ausbilden lassen. Hightech-Maschinen im Dauereinsatz und die mehr als 100 Meter lange Wellpappenanlage – so sieht der Arbeitsplatz eines Packmitteltechnologen aus. In seiner Ausbildung lernt er Wellpappenverpackungen für die unterschiedlichsten Produkte zu entwickeln, die Maschinen für die Herstellung einzurichten und die verschiedenen Produktionsprozesse zu überwachen. "Hier sind ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, Kreativität und handwerkliches Geschick gefragt", erklärt Angela Peters vom Verband der Wellpappen-Industrie (VDW).
Begeisterungsfähigkeit für Maschinen und Interesse für technische Abläufe sind auch bei einer Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer gefragt. Denn Maschinen- und Anlagenführer halten den Herstellungsprozess im Wellpappenwerk am Laufen. Sie sorgen dafür, dass alle Maschinen einwandfrei funktionieren, richtig eingerichtet sind und zum passenden Zeitpunkt umgerüstet werden. Außerdem überwachen sie die Arbeitsgänge an den Wellpappenanlagen, warten und inspizieren sie regelmäßig und erledigen kleinere Reparaturen.
Ausbildung mit Zukunft
"Verpackungen aus Wellpappe sind allgegenwärtig", meint Peters. Täglich verschicken Online-Shops tausende Päckchen – hergestellt aus Wellpappe. Und auch die Händler der Lebensmittelbranche setzen auf das umweltfreundliche Material und präsentieren im Supermarkt Süßigkeiten, Obst oder Käse in Regalverpackungen aus Wellpappe. Kisten aus Papier und Pappe bleiben also stark nachgefragt – und damit auch das Fachpersonal, das für deren Produktion und Gestaltung verantwortlich ist. "Eine Ausbildung in der Wellpappenindustrie bietet damit hervorragende Zukunftsaussichten", so Peters. Denn verpackt wird immer. Weitere Infos gibt`s auf der Facebook-Seite "Ausbildung.Wellpappenindustrie". (akz-o)